Die Ortsteile

 

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Kirche Kirche, Pfarrhaus, Jugendheim
Kindergarten Kindergarten
Kindergarten Pfarrhaus und Blick ins Dorf

Der Ortsteil Brinnis

Brinnis ist mit etwa 250 Einwohnern der größte der 3 Ortsteile. Erstmals urkundlich erwähnt um 1349/50, leitet sich der Name Brinnis wahrscheinlich aus dem slawischen brynis ab, was etwa soviel wie feuchter Boden bedeutet. Brinnis ist ein typisches External Link Straßendorf und von einer ganzen Reihe Drei- und Vierseitenhöfen geprägt, die zum Großteil liebevoll hergerichtet sind.

Kirche

Kirche

Die Kirche ist in Teilen romanischen Ursprungs. Die unteren Teile des Kirchenschiffes und des Turmes sind wohl um 1200 errichtet, weitere Bauteile sind der Gotik zuzuordnen. So zeigen die Inschriftsteine an der Ostwand des Chores u.a. die Jahreszahl 1418. Der Chor und die Sakristei sind mit einem Netzgewölbe überdeckt. Die Kirche wurde in den Jahrhunderten mehrfach renoviert und umgebaut, zuletzt 1968 (?). Von einem "bemerkenswerten spätgotischen Triptychon", der an einigen Stellen (u.a. auf der Webseite der Gemeinde Schönwölkau) erwähnt wird, weiß ich leider nichts, (werde aber mal danach forschen :). Die Kirche hatte ursprünglich 3 Glocken, deren älteste vom Beginn des 14. Jh. stammt, die beiden anderen von 1664 und 1782. Leider wurden während des 2.(?) Weltkrieges 2 davon eingeschmolzen. Das Pfarrhaus stammt aus dem Jahr 1786 und wurde Anfang der 90er Jahr saniert.

Lebenswertes

Ein besonderes Kleinod ist unser Kindergarten der "Brinniser Dorfspatzen", der 2003 sehr schön renoviert und in ein "soziokulturelles Zentrum" integriert wurde und einen wunderbaren neuen Spielplatz erhielt.

Darüber hinaus hat Brinnis ein Vereinsheim mit Jugendraum, das z.B. von der Schalmeienkapelle "Brinniser Schakale" und dem Karnevalsverein genutzt wird, eine kleine, aber funktionierende Freiwillige Feuerwehr und einen Schützenverein mit eigenem Schießstand.

Brinnis ist Station für zahlreiche Radtouristen, die die regionalen Radwege nutzen. Landschaftlich besonders reizvoll ist das unmittelbar nördlich von Brinnis gelegene Waldgebiet Spröde (Naturschutzgebiet), sowie einige kleinere Wäldchen, die so interessante Namen wie Schusters Busch oder Ziegelholz tragen.

Beklagenswertes

Auf eine lange Tradition kann auch der Gasthof Schuster verweisen, der sich seit 1900 im Besitz der Familie befindet. 1904 wurde der Saal erbaut. Auch der legendäre Leuchter stammt aus dieser Zeit. Leider wurde der Gasthof Ende 2003 geschlossen.